Hilal Alkan ist Anthropologin und arbeitet an den Schnittstellen von Migration, Fürsorge und interspezifischen Beziehungen. Seit 2016 ist sie als Wissenschaftlerin am Leibniz-Zentrum Moderner Orient und als Dozentin an der Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) tätig. Von 2021 bis 2025 war sie Projektleiterin des von der DFG geförderten Projekts „In the Company of Plants: Multispecies Care and Migrant Home-making in Germany“. Sie erhielt das EUME-Fellowship des Forums Transregionale Studien (2016–2017) sowie das Georg Forster-Fellowship der Alexander von Humboldt-Stiftung (2017–2020). Im Jahr 2017 wurde ihr von der Universität Potsdam der Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz verliehen. Ihre Forschung untersucht, wie Fürsorgebeziehungen transnationale Migration und Vertreibung beeinflussen und wiederum durch sie transformiert werden. In den vergangenen fünf Jahren konzentrierte sich ihre Arbeit auf Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen und darauf, wie diese sich durch die Bewegungen, sowohl von Menschen als auch von Pflanzen, entfalten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Praktiken persönlicher Fürsorge.
PUBLIKATIONEN (AUSWAHL)
- Plant Intimacies: Exploitation, Survival and Care. Sonderausgabe von Social and Cultural Geography. Hrsg. mit Sandra Calkins. In Vorbereitung.
- Making Place with Plants: Intimacy, Mobility, and Displacement. Sonderausgabe von Cambridge Journal of Anthropology 43.2 (2025). Hrsg. mit Sandra Calkins. In Vorbereitung.
- „Plantifying Emplacement: Intimate Care and Human-Plant Relations in Migration.“ Cambridge Journal of Anthropology 43.2 (2025). In Vorbereitung.
- Welfare as Gift: Local Charity, Politics of Redistribution and Religion in Turkey. Berlin: De Gruyter, 2023.
- „The Gift of Hospitality and (Un)Welcoming Syrian Migrants in Turkey.“ American Ethnologist 48 (2021), 180–191.
