FELLOW 2024
Géraldine Tobe Mutumande wurde 1992 in Kinshasa, Hauptstadt der der Demokratischen Republik Kongo, geboren, wo sie lebt und arbeitet. 2012 schloss sie ihr Studium an der dortigen Académie des Beaux-Arts ab. Seit 2014 ist die Künstlerin auf einer Reise, die Spiritualität ihrer Vorfahr:innen zu ergründen, die sie zur Versöhnung mit sich selbst und mehr Resilienz führte. Nachdem sie sich 2019 als Artist in Residence am Königlichen Museum für Zentralafrika (Brüssel) mit der spirituellen Identität ihrer Vorfahr:innen befasst hatte, entschied sie, diese Arbeit zu einem gemeinschaftlichen Projekt zu machen, das sie „Esprit des ancêtres“ – Geist der Vorfahren – nennt. Außerdem ist sie die Initiatorin des Projekts „Handicap mental“, eine Reihe von kunsttherapeutischen Workshops mit Patient:innen im psychiatrischen Umfeld in Kinshasa. Sie ist zudem Gründerin der Struktur „LOBOKO YA SANSA“. Schwarzer Rauch steht im Zentrum von Géraldine Tobes Arbeit und verbildlicht eine Introspektion, eine Reise ins Innere. Die Künstlerin versucht, den Rauch zu bändigen, indem sie ihn nach ihrem Willen und ästhetischen Empfinden formt.
