Workshop mit Annie Lulu
WANN
WO
Käte Hamburger Kolleg CURE
Neugrabenweg 4 | 66123 Saarbrücken
SPRACHE
FRANZÖSISCH
PROGRAMM
Als Artist in Residence bei CURE möchte Annie Lulu das Konzept der Reparation aus der bisher vernachlässigten Perspektive der Trauer neu betrachten. Für die Umsetzung ihres Projekts greift sie sowohl auf die technischen Aspekte der thanatologischen Disziplinen als auch auf die frankofone Literatur der Moderne zurück. Während des Workshops wird die kongolesisch-rumänische Schriftstellerin einen Vortrag über die literarische Auseinandersetzung mit Irreparabilität in Analogie zu Verlust und Trauer anhand von Gedichten von Aimé Césaire, Benjamin Fondane, Zéno Bianu, Derek Walcott, Nelly Sachs und Sabine Huynh halten. Der Vortrag soll Impulse für Gespräche über den Vergleich zwischen Trauerprozessen in der Psychologie, Viktimologie und Thanatologie (deren konzeptionelle Instrumente den Teilnehmer:innen zur Verfügung gestellt werden) und Reparationsprozessen auf rechtlicher, kultureller, postkolonialer, erinnerungspolitischer, ökologischer und finanzieller Ebene anstoßen.
Moderation: Christiane Solte-Gresser
CURE-Workshops richten sich in erster Linie an interne Teilnehmer:innen. Externe Interessierte sind herzlich eingeladen, sich per E-Mail an kontakt@khk.uni-saarland.de zu wenden. Eine Teilnahme ist bei vorheriger Anmeldung und vorbehaltlich freier Plätze möglich.
