Das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) ist ein Kompetenzzentrum der Universität des Saarlandes und eng mit dem Cluster für Europaforschung (CEUS) sowie den Aktivitäten der Université de la Grande Région (UniGR) verbunden.

Das Käte Hamburger Kolleg CURE ist eingebunden in das Netzwerk der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Käte Hamburger Kollegs und steht außerdem im Austausch mit den Maria Sibylla Merian Centres, zum Beispiel mit dem Merian Centre for Advanced Studies in the Maghreb (MECAM) in Tunis. Gemeinsam mit der Universität des Saarlandes bemüht sich das KHK CURE um die Aufnahme von gefährdeten Wissenschaftler:innen im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Zentral für die Forschungstätigkeit des Kollegs sind die individuellen Projekte von Forscher:innen und Künstler:innen weltweit, die als Fellows am Kolleg zu Gast sind. Institutionelle Kooperationen ergeben sich daher schwerpunkt- bzw. projektbezogen wesentlich über die Jahresaufenthalte der Fellows. Der international und transdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat des Kollegs eröffnet ein weltweites Netzwerk auch über bestehende europäisch-atlantische Exzellenzstrukturen hinaus.

Um zentrale Anliegen und Programme zu gewährleisten, kooperiert das Kolleg längerfristig mit einigen Institutionen:
Da das Kolleg seiner Struktur nach ein Institute for Advanced Study ist, das Gastwissenschaftler:innen ab der Postdoc-Phase empfängt, ist die zusätzliche Anbindung jüngerer Forscher:innen an das Zentrum ein wichtiger Aspekt. Zu diesem Zweck richtet CURE gemeinsam mit einem Netzwerk von Partner:innen eine Sommerschule für Doktorand:innen und junge Postdocs aus der ganzen Welt in der Villa Vigoni (Deutsch-Italienisches Zentrum für den Europäischen Dialog) am Comer See aus. Diese Summer School wird gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) und in Kooperation mit dem Pariser Forschungszentrum Théorie et histoire des arts et des littératures de la modernité – THALIM (CNRS/Université Sorbonne Nouvelle), der Università degli Studi di Napoli Federico II sowie der Università degli Studi di Trieste durchgeführt. Letztere ist zugleich Mitglied im Universitätsverbund Transform4Europe, der von der Universität des Saarlandes geleitet wird.

Eine weitere wichtige Aufgabe des Käte Hamburger Kollegs CURE ist zudem die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft. Wichtige langfristige Kooperationspartner:innen für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen und Programme sind unter anderem das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte, das Saarländische Staatstheater, das Musée national d’histoire naturelle in Luxemburg sowie das Haus der Kulturen der Welt in Berlin.