Workshop mit Ottmar Ette
WANN
WO
Käte Hamburger Kolleg CURE
SPRACHE
ENGLISCH
PROGRAMM
Am 17. Dezember 2024 wird der Romanist, Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Ottmar Ette am Käte Hamburger Kolleg CURE zu Gast sein. In einem Workshop mit den Fellows wird er unter anderem über die Vorstellung von Literatur als Wissensspeicher mit prospektiver Dimension und über das reparative Potential von Philologie als einer (Über-)Lebenswissenschaft sprechen.
Ottmar Ette, Professor emeritus für französisch- und spanischsprachige Literaturen sowie für Komparatistik an der Universität Potsdam, zählt zu den herausragenden Literaturwissenschaftlern der Gegenwart. Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft, der Konvivenz, der Globalisierungsforschung und Transarea Studies, sowie der Roland Barthes- und Alexander von Humboldt-Forschung. Er ist Leiter des Langzeitprojekts Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Sein programmatischer Vorschlag, Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft zu begreifen, wurde im „Jahr der Geisteswissenschaften“ (2007) international breit diskutiert. Für seine Arbeiten, die in viele Sprachen übersetzt wurden, hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Ottmar Ette ist Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea sowie Honorary Member der Modern Language Association of America (MLA).
Publikationen (Auswahl): Roland Barthes (Frankfurt/Main: Suhrkamp 1998); ÜberLebenswissen. Die Aufgabe der Philologie (Berlin: Kadmos 2004); Alexander von Humboldt: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung (Hg. mit O. Lubrich; Frankfurt/Main: Eichborn 2004); Alexander von Humboldt und die Globalisierung (Frankfurt/Main: Insel 2009); Konvivenz. Literatur und Leben nach dem Paradies (Berlin: Kadmos 2012); TransArea. Eine literarische Globalisierungsgeschichte (Berlin, Boston: De Gruyter 2012).
Moderation: Julien Jeusette und Hendrik Rungelrath
CURE Workshops sind prinzipiell intern, bei Fragen wenden Sie sich gerne an kontakt@khk.uni-saarland.de.
