Yi-Ting Wang promovierte 2023 in Ästhetik, Wissenschaft und Technologie der Künste an der Universität Paris VIII, wo sie dem Laboratoire arts des images et art contemporain (AIAC) angehörte. In ihrer Doktorarbeit untersuchte sie die Umweltkunst in Frankreich (1970–1990), die durch ortsspezifische Interventionen modernistische Raumparadigmen kritisch hinterfragte. Gefördert durch Stipendien des Bildungsministeriums und des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie von Taiwan präsentierte sie ihre Forschung auf mehreren internationalen Konferenzen. Ihr aktuelles Projekt befasst sich mit der Kunst des Anthropozäns und verfolgt reparative künstlerische Strategien von 1958 bis 2025, die die Kluft zwischen Natur und Kultur überbrücken, indem sie degradierte Landschaften wiederherstellen, gefährdete kulturelle Erinnerungen und Ökosysteme bewahren und die räumliche Darstellung in materieller und digitaler Form neu denken.
PUBLIKATIONEN (AUSWAHL)
- „Environmental Art in France, 1970–1990.“ In: Konsthistorisk tidskrift/Journal of Art History (2025). In Vorbereitung.
- „Total Environment (Sculpture) as a Symbology: The Mesological Study of the Axe Majeur in Cergy-Pontoise.“ In: AM Journal of Art and Media Studies 19 (2019), 45–58.
- „The Sculpture-Environment as a Territorial Research Method: The Reflexion of the Milieu.“ Vortag, 4th SGEM International Multidisciplinary Scientific Conference on Social Sciences and Arts. Kaiserliche Hofburg, Wien, 28.–31. März 2017.
- „Urban Sculpture in France from the 1950s to the 1970s.“ Vortrag, International Congress of Aesthetics, 2016: Aesthetics and Mass Culture. National University of Seoul, 24.–29. Juli 2016.
