CURE ist ein transdisziplinäres Institute for Advanced Study, das an der Universität des Saarlandes angesiedelt ist und im Käte Hamburger Exzellenzprogramm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Pro Jahr forschen bis zu zwölf renommierte internationale Fellows aus Wissenschaft und Kultur am Kolleg.
PRAXIS
Die Mitglieder des Kollegs verfolgen jeweils eigene wissenschaftliche oder künstlerische Projekte aus dem Bereich kultureller Reparationspraktiken. Gemeinsam mit den Fellows und dem Team des Kollegs wird an einer transnationalen und transmedialen Theorie kultureller Reparationsprozesse gearbeitet. Mit dieser Forschung am CURE soll ein Beitrag zur Neuausrichtung der Kulturwissenschaften geleistet werden.
FOKUS
Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Verlust und Beschädigung sowie Fragen im Spannungsfeld von Natur und Kultur. Das Kolleg befasst sich mit kulturellen Praktiken der Reparation in drei Programmschwerpunkten: Geschichte, Erfahrung, Natur.
ZIELE
Mit der gemeinsamen Forschungsarbeit soll längerfristig ein umfassendes gesellschaftspolitisches Verständnis von individuellen und kollektiven Reparationsfragen in einer globalisierten Welt entstehen. Denn ein solches Wissen ist angesichts existenzbedrohender Krisen und irreparabler Schäden für ein zukünftiges Zusammenleben von grundlegender Bedeutung.