Kern des Käte Hamburger Kollegs ist sein Fellowship-Programm: An der Universität des Saarlandes werden jedes Jahr bis zu 12 internationale Wissenschaftler:innen aus kulturwissenschaftlichen Disziplinen als Fellows gemeinsam mit der Direktion und dem Team des Kollegs untersuchen, wie Reparationen in der Kultur verhandelt werden und wie kulturelle Reparationsprozesse Weltwahrnehmung, Selbstentwürfe und Lebensformen verändern. Das Kolleg empfängt zudem regelmäßig Artists in Residence.

Ziel von CURE ist es, herausragende Wissenschaftler:innen aus aller Welt für die Arbeit am Kolleg zu gewinnen und durch deren transdisziplinäre Perspektiven die verschiedenen internationalen Forschungskontexte analytisch und vergleichend zusammenzuführen, die Bedeutung kultureller Aushandlungen herauszustellen und ein weltweit anerkanntes Zentrum für die Beobachtung gesellschaftlicher Reparationsprozesse der Gegenwart zu werden.

Bis zu 12 Fellowships werden in der Regel für ein Jahr, immer mit Start zum 1. Oktober, vergeben. Eines der Fellowships wird vom grenzüberschreitenden Hochschulverbund „Universität der Großregion“ (UniGR) mit eigenen Mitteln gefördert.

Die Fellowships werden im Herbst eines jeden Jahres weltweit ausgeschrieben. Die Ausschreibung des UniGR-Fellowships erfolgt separat und nur Wissenschaftler:innen der Partneruniversitäten (RPTU Kaiserslautern-Landau, Université de Liège, Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Universität Trier) können sich auf dieses UniGR Fellowship bewerben.
 

Mindestens einmal jährlich ist ein Artist in Residence bei CURE zu Gast: Die jeweiligen Künstler:innen, Autor:innen, Musiker:innen oder Filmemacher:innen werden eigene Kunst- oder Kulturprojekte im Themenspektrum der Reparationsproblematik in Kooperation mit unterschiedlichen Kulturinstitutionen realisieren und damit auch das Thema im öffentlichen Raum präsentieren und zugänglich machen.