Wie das Zusammenleben in einer geteilten Welt gestalten, ohne dabei nach der heimatlosen zu fragen?

Bereits in der Dialektik der Moderne, mit Kolonialismus und der als zivilisatorische Mission verbrämten europäischen Expansion, spätestens aber mit Shoa und Weltkrieg, war das Wohnen als existentielle Frage problematisch geworden. Damit wurde es umso mehr als soziale Frage und als Bauaufgabe zu einem Teil der sozialen Gestaltung einer neuen Gesellschaft. (…) ,Heimat ist immer etwas Retrospektives‘, sagt Edgar Reitz, ,ein Gefühl des Verlusts.‘ Allein, darin können sich nur jene einfinden, die diese innere Spannung aushalten. Diese Art der Einrichtung wäre ein permanentes Bildungsprogramm, der politische Auftrag zu Kreativität, wo sonst das Ressentiment gegen die Angst sturmläuft.“

→ Von den Anderen. Editorial (Auszug)

Mit Beiträgen von Zora del Buono, Donatella Di Cesare, Kossi Efoui, Natalia Ginzburg, Francis Kéré, Tammy Lai-Ming Ho, Earl Lovelace, Beatrice Minda, Kausea Natano, Lilian Peter, Edgar Reitz, Albert Renger-Patzsch, Cord Riechelmann, Cynthia Rimsky, Felwine Sarr, David Scott, Zineb Sedira, Sharon Sliwinski, Géraldine Tobe, Camille de Toledo, Jürgen Trabant, Eva Werner.

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