Andrea Allerkamp ist Professorin für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina, wo sie Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs Lebensformen + Lebenswissen war und den deutsch-französischen Master Philosophie und Kulturwissenschaften leitet. Sie ist im Fachbeirat des Kleist-Museums Frankfurt (Oder).
Vor 2011 lehrte sie an französischen Universitäten: als Professorin in Aix-Marseille und Poitiers, als Maître de Conférence in Toulouse. Mehrere Einladungen, zuletzt Gastprofessorin an der Université Paris I-Sorbonne und Fellow am Käte Hamburger Kolleg Morphomata an der Universität zu Köln.
Sie forscht zur Geschichte und Kritik der Ästhetik, den Wechselwirkungen zwischen Philosophie und Literatur, dem Verhältnis von Recht und Literatur sowie der Traum-Kritik. Sie ist Mitherausgeberin von Rhetorik: Ein internationales Jahrbuch, bis 2022 war sie auch im Herausgeberteam des Kleist-Jahrbuchs. (n.l.)
Publikationen (Auswahl)
- Mit Martin Roussel: „‚Um einen Kleist von außen bittend‘: Bestandsaufnahme – Über-Setzungen – Konstellationen – Fallgeschichten.“ In: Andrea Allerkamp u. a. (Hrsg.): Kleist-Jahrbuch 2022, Stuttgart: J. B. Metzler, 2022, 27–35.
- „Kleist: Kohlhaas.“ In: Andrea Allerkamp und Sarah Schmidt Schmidt (Hrsg.): Handbuch Literatur & Philosophie. Berlin: de Gruyter, 2021, 529–534.
- „Zur Kritik des Eides bei Kleist und Shakespeare.“ In: Jörg Steigerwald u. a. (Hrsg.): Komparatistik heute: Aktuelle Positionen der Vergleichenden Literaturwissenschaft. Paderborn: Wilhelm Fink, 2021, 91–114.
- „Urszenen der Zerreißung. Zum Gesetz der Gattung in Penthesilea.“ in: Andrea Allerkamp u. a. (Hrsg.): Unarten: Kleist und das Gesetz der Gattung. Bielefeld: Transcript, 2019, 137–156.
- „Fluchen, Schwören, Lügen. Zur Gebrechlichkeit von Recht und Religion bei Kleist und Shakespeare.“ In: Andrea Allerkamp u. a. (Hrsg.): Kleist-Jahrbuch 2018. Stuttgart: J. B. Metzler, 2018, 69–86. (n.l.)