Filmabend und Gespräch mit CURE Fellow Géraldine Tobe und Regisseur Jeanpy Kabongo

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Kino Achteinhalb,
Nauwieserstraße 19 | 66111 Saarbrücken

SPRACHE

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PROGRAMM

A BUAKAMA
CON 2021, R: Jeanpy Kabongo, B:Géraldine Tobe, K: Ephraim Baku, Jeanpy Kabongo, Sch: Ephraim Baku, Jeanpy Kabongo, M: Israël Oblava, Dokumentarfilm FSK: KA, 60 Min. OmeU

In der Demokratischen Republik Kongo werden Menschen mit psychischen Erkrankungen und geistiger Behinderung Studien zufolge oft von ihren Familien verstoßen. Auch medizinische Einrichtung scheinen mit ihrer angemessenen Betreuung überfordert. Der Dokumentarfilm A BUAKAMA – auf Deutsch „der Verworfene“ – beleuchtet diese Zustände auf einfühlsame Weise.

Das Projekt wurde von der kongolesischen Künstlerin und CURE Fellow Géraldine Tobe in Kinshasa ins Leben gerufen und wird vom gemeinnützigen Verein „LOBOKO YA SANSA“ (LOSA) unterstützt. Tobe plädiert dafür, die heilende Kraft der Kunst für Menschen mit Behinderungen und psychischen Krankheiten zu nutzen. Ihre transformative Wirkung entfaltet die Kunst in Tobes Projekt in der interdisziplinären Verschränkung mit Psychologie und Soziologie.

A BUAKAMA zeigt eindrucksvoll, wie Kunst kathartisch wirken kann: Sie ermöglicht es den Betroffenen, intime Gefühle auszudrücken und durch ihre kreativen Arbeiten ein neues Selbstwertgefühl zu entwickeln. Der Film vermittelt auf berührende Weise, dass selbst Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen ihre Vorstellungskraft und Kreativität nie verlieren. Die Dokumentation schildert auch die Entwicklung von Tobes Projekt und die Herausforderungen, denen sich das Team stellen musste.

Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit, in einem Gespräch mit Regisseur Jeanpy Kabongo und Protagonistin Géraldine Tobe die Themen des Films weiter zu vertiefen und Einblicke in die Entstehung und Wirkung des Projekts zu erhalten. Ein Abend, der zum Nachdenken anregt und die Kraft der Kunst in den Mittelpunkt stellt.